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Die Anfänge der Kirche gehen zurück auf eine Reise-Pfarrstelle für den Nahen und Mittleren Osten, die die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) im Jahr 1982 einrichtete. Sitz des Pfarrers war Nikosia. Von hier aus versorgte er die deutschen Gemeinden. Ein Ergebnis dieser Arbeit war die Gründung der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Zypern im Jahr 1996 im griechischen Teil von Zypern.
Entsprechend der Fluktuation unter den Deutschsprachigen auf der Insel schwankt auch die Größe der Gemeinde. Zur Zeit haben wir 90 eingeschriebene Mitglieder. Unter ihnen sind Ehepartner von Zyprioten, Mitarbeiter deutscher Unternehmen, die sich hier mit ihren Familien niedergelassen haben und Ruheständler, die auf der sonnigen Insel überwintern oder sich Zypern als Alterssitz gewählt haben. Wir sind der EKD angegliedert. In ökumenischer Offenheit gehören zu uns lutherische und reformierte Christen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Katholiken und auch Orthodoxe. So heißen wir jeden herzlich willkommen, der sich uns anschließen möchte.
Unsere Gemeinde besitzt keine eigene Kirche, und wir sind dankbar über die Gastfreundschaft der Anglikaner. Das Gemeindehaus, ein kleines Reiheneckhaus in Germasogeia Village, einem Vorort von Limassol, dient mehreren Zwecken: als Gottesdienstraum, Treffpunkt für die meisten Veranstaltungen und als Wohnung des Pfarrers.
Die Gemeinde ist juristisch als Verein organisiert und wird von einem gewählten Kirchenvorstand geleitet. Ein von der EKD entsandter Ruhestandspfarrer versorgt die Gemeinde ehrenamtlich. Er hält Gottesdienste in Limassol, Nikosia, Paphos und Agia Napa. In der Form sind sie den Besonderheiten der örtlichen Gottesdienstgemeinden angepasst und in Paphos und Agia Napa auch auf Besuchergruppen und Touristen eingestellt.
Die Gemeinde finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Kollekten. Sie trägt die laufenden Kosten für Wohnung, Dienstwagen und die Gemeindearbeit.
Der Gemeindebrief erscheint alle 3 Monate. Er ist wichtigstes Kommunikationsmittel der weit über die Insel verstreut lebenden Mitglieder und soll auch Menschen, die außerhalb der Kirche stehen, Informationen zum Gemeindeleben geben.
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